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5 Mythen über Qigong


Finde heraus, welche Mythen es über Qigong gibt und was dahinter steckt:


Qigong ist nur eine Entspannungstechnik

Viele Leute denken, dass Qigong nur dazu dient, im stressigen Arbeitsalltag Entspannung zu finden. Qigong ist jedoch eine Säule der Traditionell Chinesischen Medizin und hat deshalb viel mehr zu bieten als reine Entspannung oder Gymnastik. Wie der Name (Qi = Lebens-energie) sagt, handelt es sich dabei auch um Arbeit mit der Energie. Es geht darum, die Energie in den Meridianen und Organen ins Fliessen zu bringen und Blockaden zu lösen. Selbst die westliche Wissenschaft ist sich einig, dass jede Materie, von Autos über Menschen bis hin zu Atomen in der Luft, im Grunde aus Energie besteht.


Qigong ist zu ruhig

Hast Du schon einmal versucht, gleichzeitig den Kopf in Richtung Himmel zu strecken, die Füsse Richtung Erde zu senken, das Becken zu kippen, die untere Wirbelsäule zu entspannen, den Nacken aufzurichten, die Schultern und Schulterblätter zu entspannen, Arme und Beine zu entspannen, alle Gelenke des Körpers durchlässig zu machen, mit dem Herz und den Mundwinkel zu lächeln, den Atem zu beobachten, die Stille zu hören, die Gedanken loszulassen, das Energiefeld um eine herum wahrzunehmen oder jeden Teil des Körpers so langsam wie möglich gleichzeitig zu bewegen ohne auch nur einen Moment still zu halten? Wer also meint, er bräuchte Beschäftigung, um sich zu entspannen, willkommen in der Welt des Qigong. Qigong üben ist weit entfernt vom Nichtstun und doch ganz nahe daran.


Qigong ist nur für Frauen

Es freut mich, dass in meiner Qigonggruppe beide Geschlechter vertreten sind. Es gibt ein Vorurteil, dass Frauen eher zu sanften Künsten wie Qigong oder Yoga neigen als Männer. Qigong ist jedoch für alle Geschlechter gleich nützlich. Die Gesundheit zu fördern, Leistungskraft sowie Vitalität für ein langes und gesundes Leben zu entwickeln sind sicher für alle wünschenswert.


Qigong ist nur für alte Leute

Auch dieses Vorurteil kann man widerlegen. Qigong kann auch im hohen Alter erlernt und geübt werden und dadurch viele Beschwerden lindern oder verbessern. Viel besser ist es jedoch, bereits früh anzufangen, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Eine gute Gesundheit unterstützt uns jederzeit dabei ein glückliches und energievolles Leben zu führen.

Qigong ist eine religiöse Praxis

Häufig wird Qi Gong dem Taoismus zugeschrieben, es gibt jedoch verschiedene Qigong-Stile wie Buddhistisches, Medizinisches, Konfuzianisches Qigong und Qigong für Kampfkünste. In der Chinesischen Sprache gibt es kein Wort für «Religion». Die fernöstlichen Philosophien sind keine abgegrenzten Religionen im westlichen Sinne. Vielmehr sind sie Lehren weiser Meister wie Buddha, Laotse oder Konfuzius, die von den Chinesen gleichermassen angenommen werden. Natürlich hat auch hier jeder seine eigenen Präferenzen, aber in China würde sich keiner selbst zum Beispiel als „Buddhist“ bezeichnen. Auch wenn viele Stile von eben jenen Philosophien beeinflusst sind, so ist Qi Gong aber keine religiöse Praxis. Um es praktizieren zu können, muss man also nicht konvertieren, an irgendetwas glauben und auch keine Gebete sprechen. Qi Gong ist allerdings eine spirituelle Praxis, welche bei Bedarf die Ausübung jeglicher Religion unterstützt. Spiritualität beginnt aber bereits damit ein friedvoller und glücklicher Mensch zu sein, auch wenn man sich nicht für Religion interessiert.


Kennst Du weitere Mythen über Qigong? Teile diese gerne mit mir via Kommentarfeld.

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